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Eine gesellige Atmosphäre bot sich den Mitgliedern des OxiCer-Netzwerkes am 01.03.2023 zur Abschlussveranstaltung der zweiten ZIM-Förderphase. Nach Jahren der Einschränkung durch die Corona-Pandemie fand diese in Präsenz in industrieller Umgebung statt. Den perfekten Rahmen hierfür bot die Schunk Kohlenstoff GmbH in Heuchelheim. Zusammenfassend wurde die ZIM-Förderung, das Projektgeschehen, die Öffentlichkeitsarbeit und die Verstetigung diskutiert. In individuellen, persönlichen Gesprächen wurden zudem zukünftige Aktivitäten abgestimmt.
Leider musste sich das OxiCer-Netzwerk seit seinem Bestehen mit einer Vielzahl von Herausforderungen auseinandersetzen. Dazu gehörten die gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges sowie Mitarbeiterwechsel im Netzwerkmanagement, Einschränkungen bei der Förderung von FuE-Kooperationsprojekten und die zunehmende Bürokratie. Vor diesem Hintergrund wurde das Ergebnis der beiden ZIM-Förderphasen positiv bewertet, wenngleich noch kein flächendeckender industrieller Durchbruch für oxidkeramische Faserverbundwerkstoffe erreicht werden konnte.
Durch die Verstetigung als Arbeitsgruppe im Netzwerk Ceramic Composites des Composites United e. V. (CU) wird dies jedoch weiterhin eine Zielstellung bleiben. Das entsprechende Kick-Off-Meeting ist für den 12.10.2023 innerhalb der Herbst-Veranstaltung des CU beim DLR Köln geplant. Als Vorgeschmack auf die Möglichkeiten bei der Fortführung des Netzwerkes wurde den OxiCer-Mitgliedern an den beiden folgenden Tagen die Teilnahme an der März-Veranstaltung des CU vor Ort angeboten. Mit gutem Gewissen verkündete Frau Professorin Daisy Nestler daher den Abschluss der zweiten ZIM-Förderphase des OxiCer-Netzwerkes.

Auch die zweite Phase der Förderung des OxiCer-Netzwerkes durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) neigt sich leider dem Ende zu. Daher trafen sich die Mitglieder am 02.02.2023, um sich über das Interesse an einer Fortführung abzustimmen. Das Netzwerkmanagement stellte hierfür drei Möglichkeiten der Verstetigung vor. Durch anschließende Meinungsäußerungen war schnell der große Zuspruch für die Gründung einer eigenständigen Arbeitsgruppe (AG) im Netzwerk Ceramic Composites des Composites United e. V. (CU) zu erkennen, was durch eine anonyme Abstimmung bestätigt wurde. Somit wurde der Beschluss für die Überführung ab April 2023 gefasst. Die Mitarbeiter:innen der Stiftungsforschergruppe TKV hoffen darauf zahlreiche OxiCer-Mitglieder in dieser AG wiederzutreffen.

Am 24.02.2022 traten die Mitglieder des ZIM-Netzwerkes OxiCer erneut zusammen. Das Netzwerk wird durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Im Rahmen des durchgeführten Workshops, welcher aufgrund der pandemischen Situation im digitalen Raum stattfand, konnten sich die Mitglieder zu den Themen Ausgangsmaterialien, Herstellungsverfahren und neue Produkte austauschen und an der Vernetzung, der Lösung von täglichen Herausforderungen und der Findung neuer Forschungs- und Entwicklungsansätze arbeiten. Die gewachsene Routine mit Webkonferenzsystemen ermöglichte ein zielgerichtetes und kreatives Arbeiten mit dem Einsatz von Gruppenräumen und Padlets. Insgesamt brachten sich 16 Teilnehmer:innen ein.

Am 27.09.2021 fand das insgesamt 4. Mitgliedertreffen des ZIM-Netzwerkes OxiCer im eniProd-Gebäude der TU Chemnitz statt. Das Interesse an der Präsenzveranstaltung war groß, sodass insgesamt 21 Mitglieder zu der Veranstaltung begrüßt werden konnten.
Zu Beginn haben sich die neuen Netzwerkmitglieder der zweiten Netzwerkphase kurz vorgestellt. Im Anschluss hat Frau Dr. Kristina Roder zu den Aktivitäten im Netzwerk berichtet. Sie hat ausführlich den Stand zu den laufenden, den eingereichten und den geplanten Projekten präsentiert und hat die Aktivitäten hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit dargestellt.
Die Pause konnten die Netzwerkmitglieder für einen persönlichen Austausch nutzen. Im Anschluss an das Treffen wurde eine Besichtigung des Merge-Technikums genutzt.

Nachdem die Mitglieder des OxiCer-Netzwerkes in diesem Jahr bereits beim 1. Treffen am 22.04.2020 als Videokonferenz zusammenkamen, war dies nun beim 2. Treffen am 24.09.2020 coronabedingt wieder der Fall. Mit dem Zuschlag für das Projekt BaMOX zur Entwicklung einer basaltfaserverstärkten Mischoxidkeramik als innovativen Verbundwerkstoff für kostengünstige Produktionshilfsmittel in der Aluminiumgussindustrie am Beispiel eines Handgießtiegels konnte Maike Böttcher als Netzwerkmanagerin die bisherige Arbeit als erfolgreich konstatieren. Vier weitere Projekt sind in der Pipeline und machen die Entscheidung für die Netzwerkpartner leicht, das geförderte ZIM-Kooperation-Netzwerk auch in der zweiten Phase zu unterstützen. Mit einer neuen Webseite und Flyern wird das Netzwerk nun auch nach außen sichtbar.
Zukünftig wird Frau Dr. Kristina Roder, die auf dem Gebiet der keramischen Verbundwerkstoffe promovierte, das Netzwerk managen.

Am 25. November 2019 trafen sich die Partner des 1. ZIM-Netzwerkes für zukünftige Großserienanwendungen für oxidische Faserkeramik „OxiCer“ in Chemnitz um den Zusammenschluss zu präsentieren. Professor Lothar Kroll, Direktor des Institutes für Strukturleichtbau, begrüßte die zum Teil weit gereisten Netzwerkpartner und bedankte sich für die Begeisterung, die Forschung und Entwicklung neuer Werkstoffe und Herstelltechnologien gemeinsam mit der Stiftungsprofessur TKV unter Leitung von Professorin Daisy Nestler voranzutreiben. Nach der Vorstellung der einzelnen anwesenden Partner: Arne Rüdinger und Christian Eckardt vom Fraunhofer ISC Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau HTL, Dr. Jens Petzold von der KI Keramik-Institut GmbH, Dr. Karsten Pischang von der PT+A GmbH, Frank Wehner von der Walter E.C. Pritzkow Spezialkeramik, Torsten Blum von der EBF Dresden GmbH, Dieter Zahn von der IFZW Industrieofen- und Feuerfestbau GmbH & Co. KG, Dirk Tannert von der HTM GmbH Chemnitz, Dr. Nikolaos Katsikis von der KYOCERA Fineceramics Precision GmbH, Dr. Roland Rakette von der Noxmat GmbH, Dr. Thomas Wamser von der Schunk Kohlenstofftechnik GmbH und Herr Vogel von der EAST-4D® Carbon Technology GmbH übernahm Maike Böttcher, wissenschaftliche Mitarbeiterin der TKV und Netzwerkmanagerin, die Moderation und stellte die Struktur und Ziele des Netzwerkes sowie die ersten Schritte zu deren Erreichung vor.
Die Installation des ZIM-Netzwerkes „OxiCer“ unter Koordination der Stiftungsprofessur schafft eine grundlegende Basis für die Forschungsarbeiten und -projekte zur Entwicklung maßgeschneiderter faserverstärkter oxidkeramischer Verbundwerkstoffe und neuer innovativer, kosteneffizienter und ressourcenschonender Herstelltechnologien, die eine Produktion reproduzierbarer Bauteile in Serie zulassen. Das Institut für Strukturleichtbau stärkt mit der Netzwerkkoordinierung seine Kompetenz in der faserverstärkten Keramik als Verbundwerkstoff der Zukunft.
Zu den Netzwerkpartnern zählen 12 Industriepartner: Cerafib GmbH, KI Keramik-Institut GmbH, PT+A GmbH, Walter E.C. Pritzkow Spezialkeramik, InovaCeram, Lätzsch GmbH Kunststoffverarbeitung, EBF Dresden GmbH, Albert Polenz GmbH, Maschinenbau für Keramik Andre Langener, diondo GmbH, IFZW Industrieofen- und Feuerfestbau GmbH & Co. KG, HTM GmbH Chemnitz, WS Wärmeprozesstechnik GmbH. Als Forschungseinrichtungen sind im Netzwerk die TU Chemnitz (SLK/TKV), Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) Denkendorf vertreten. Weiterhin wird das Netzwerk durch die 5 assoziierten Netzwerkpartner: KYOCERA Fineceramics Precision GmbH, Composites United e. V. Abteilung Ceramic Composites, Noxmat GmbH, Schunk Kohlenstofftechnik GmbH und EAST-4D® Carbon Technology GmbH unterstützt.
Ab Januar 2020 starten die Partner mit der Initiierung erster Projekte zur Herstellung korrosionsstabiler und schadenstoleranter OCMC-Bauteilen im Spritzgießprozess und im Pultrusionsverfahren für Hochtemperaturanwendungen.

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