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Stiftungsforschergruppe Textile Kunststoff- und Hybridverbunde
Forschung

Überblick über die Forschungsfelder


Für eine großseriennahe, kosteneffiziente und ressourcenschonende Produktion spielen in-line- und in-situ-Prozesse eine entscheidende Rolle. Fehlende serientaugliche durchgängige und kontinuierliche Prozessketten, Gestaltungsprinzipen und Berechnungsmethoden beeinträchtigen derzeit den notwendigen breiten und zukunftsträchtigen Einsatz von Großserientechnologien für Leichtbaustrukturen.

Für die grundlagenoptimierte Materialentwicklung sind sowohl technologiespezifische als auch werkstofftechnische Fragestellungen zu lösen, was eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Entwicklung, Fertigung, Charakterisierung, Modellierung und Simulation erfordert. Zudem sind gereifte Technologieentwicklungen zeitnah dem konkurrierenden Markt entsprechend prototypisch zur Verfügung zu stellen und durch Technologietransfer in die Industrie umzusetzen.

Konsequenter Leichtbau muss werkstofflich anforderungsgerecht ausgeführt und in seiner fertigungstechnischen Umsetzung hocheffizient und flexibel sein. Ein hohes Potenzial liegt in der Verwendung faserverstärkter Kunststoffe in Kombination mit Metallen bzw. Keramiken. Die Herstellung derartiger multifunktionaler Strukturen in einem serienfähigen variablen Prozessschritt unter Ausnutzung fertigungsphysikalischer Wirkmechanismen der Basistechnologien zur Kunststoff-, Metall-, und Keramikverarbeitung bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Anwendung von Mehrkomponentensystemen.

Zukünftig richtet sich die Stiftungsforschergruppe vor allem in drei wesentlichen Forschungsfeldern aus, die eng miteinander verknüpft sind. Dabei wird der Weg von der Grundlagenforschung hin zur angewandten Forschung bis zur Umsetzung in die industrielle Praxis konsequent verfolgt.


Textilbasierte Polymermatrix-Verbunde

  • Entwicklung neuer textilbasierter 2- und 3D-Leichtbaustrukturen
  • bauteilorientierte, belastungsgerechte Auslegung
  • Entwicklung differenzierter bzw. gradierter Strukturen mit Funktionalisierung
  • Entwicklung von Recyclinglösungen

Funktionale multihybride Werkstoffverbunde

Hybride Schichtverbunde 
  • Entwicklung und Design von innovativen belastungs- und anforderungsgerechten Werkstoffkombinationen in multihybriden Laminaten (Textil/FKV/Metall/Keramik/Funktionsintegration) in Spezifikation zum Anwendungsfall als sogenannte tailor-made-Verbunde, hergestellt im in-line-Verfahren
  • Variantenvielfalt durch Modulsystematik mit Integration von Recyclingkonzepten
  • Interface Design

Hybride verstärkte Schaumkernverbunde 
  • Integration von 3D-Abstandsgewirken in polymere Schaumkerne (hybride Sandwich-Strukturen
  • belastungsorientierte, anforderungsgerechte Komposition der Komponenten Hartschaum/Weichschaum/Abstandsgewirke/FKV-Organoblech
  • dämpfungsgerechtes und gradiertes Design

Technologien für innovative funktionale Verbundwerkstoffe

Keramikmatrix-Verbundwerkstoffe Metallmatrix-Verbundwerkstoffe
  • Pulvermetallurgie von Metallverbundpulvern für nachfolgende Prozesse der Konsolidierung (HIPen, Stangpressen, Spritzguss (MIM), 3D-Lösungskonzepte (additive Fertigung etc.))

Soziale Medien

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